Die folgende Übersicht soll Ihnen die wichtigsten Begriffe erläutern, um die Qualität einer Regendecke, sowie den Einsatz als Weidedecke zu beurteilen.
Atmungsaktivität:
die Atmungsaktivität des Außenmaterials einer Regendecke wird in g/qm/24 h gem. ASTM E 96 angegeben.
Denier:
Denier (De, oder D) ist ein Maß für die Feinheit des Garnes, aus dem die Textilie gewebt wurde. So bedeutet z.B. die Angabe 600 Den, daß 9.000 m dieses Garnes 600 g wiegen. Je niedriger die Den-Zahl, desto feiner das Garn und das daraus erzeugte Gewebe.
Folglich ist 1000er Gewebe aus stärkerem Garn als 500er Gewebe und hat eine gröbere Struktur.
Für Rucksäcke und Reisetaschen werden z.B. 500er oder 1000er Den Garnstärken verwendet, für Damenstrumpfhosen nur ca. 15 Denier!
Denier gibt nicht wie fälschlicherweise oft behauptet die Reißfestigkeit an, denn es gibt auch dicke Fäden, die nicht stabil sind und die leicht reissen können,
denken Sie z.B. mal an dicke Wolle.
D-tex:
Die Garnfeinheit wird international in Tex (tex) gemessen, diese Einheit hat die alten Einheiten Denier (den) abgelöst. In weiten Teilen der Textilindustrie finden dennoch weiterhin die alten Einheiten Verwendung.
Reißfestigkeit:
Die Reißfestigkeit von Stoffen wird in Newton angegeben. Wir lassen einen Teil unserer eingesetzten Außenstoffe der fedimax Regendecken auf Reißfestigkeit prüfen.
„Bestimmung der Höchstzugkraft und Höchstzugkraftdehnung in Anlehnung an DIN EN ISO 1394-1 in Kettrichtung“.
Wassersäule:
Die Wassersäule ist eine Maßeinheit, um die Dichte z.B. von technischen Geweben (Funktions- und Regenbekleidung) anzugeben. Dort wird die Wassersäule angegeben, die auf dem Gewebe lasten kann, bevor es Feuchtigkeit durchlässt. Ab einem fest definierten Wert (Regenkleidung 1300 mm, Oberzelte 1500 mm und Zeltböden 2000 mm nach DIN) gilt das Gewebe als wasserdicht. Auch in unseren Regendecken Artikelbeschreibungen finden Sie teilweise die Angaben zur Wassersäule.
Ripstop:
bezeichnet Stoffe, die mit einer speziellen Technik gewebt wurden. Hierbei werden im Abstand von normalerweise 5 bis 20 mm dickere Fäden in das Gewebe integiert. Das Gewebe erhält dadurch eine mehr oder weniger deutliche „Rechenkästchenstruktur“. Durch diesen eingewebten dickeren Faden wird einem evtl. Weiterreissen des Stoffes entgegengewirkt.